Der Lebenslauf von Pfarrer Werner Sylten.
Lebenslauf |
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1893 |
am 09. August in Hergiswyl in der Schweiz geboren |
1913 |
Beginn des Theologiestudiums in Marburg |
1914 – 1918 |
als Freiwilliger im Kriegseinsatz |
1919 – 1921 |
Beendigung des Theologiestudiums in Marburg und Berlin
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1922 |
2. theologisches Examen in Hannover
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1925 |
Leiter des Thüringer Mädchenheimes in Bad Köstritz Die Einrichtung stand vor dem Aus, die Arbeit der Betreuer war bislang von Härte und Verachtung geprägt. Pfarrer Sylten veränderte das pädagogische Klima in Wertschätzung und Akzeptanz. Für die Gruppen führte er familienähnliche Strukturen ein, die der Einrichtung schon bald wieder zu neuem Ansehen und Aufschwung verhalfen. |
1936 |
Nach Angriffen auf Pfarrer Sylten im „Völkischen Beobachter“ beurlaubt der Thüringer Innenminister, Werner Sylten als Leiter des Mädchenheimes. |
1938 |
Schließung des Büros durch die Gestapo und Ausweisung aus Thüringen. |
1940 |
Nach der Verhaftung Heinrich Grübers übernimmt Werner Sylten die Leitung des Büros und wird von der Gestapo mit dessen Auflösung beauftragt. |
1941 |
Verhaftung, Pfarrer Sylten wird in das Polizeigefängnis am Alexanderplatz in Berlin und dann in das KZ Dachau gebracht |
1942 |
Pfarrer Sylten wird mit einem „Invalidentransport“ nach Schloss Hartheim bei Linz gebracht und unmittelbar nach der Ankunft dort am 12.08.1942 vergast. |